Nicht erst seit dem Korruptionsskandal rund um die Vergabe der Weltmeisterschaft 2006 ist klar, dass die Bonzen in der DFB-Zentrale gerne einmal den ein oder anderen Schein zu viel ausgeben. Diese Allmachtstellung und Gier führt zu einer stetigen Veränderung des Fußballs. Seit Jahren werden Unsummen an Spieler und deren Berater bezahlt. Auch für Eintrittskarten muss der normale Fan mittlerweile immer tiefer in die Tasche greifen. Traditionsvereine, deren Spiel seit Jahren ausnahmslos ausverkauft waren, bekommen ihre Stadien nicht mehr annähernd voll. 

Unsere Aktion hat nicht nur die Absicht die Korruptionsgeschichte des DFB anzuprangern, sondern möchte das bestehende System hinterfragen und kritisieren. Denn es geht oftmals nicht mehr um Fußball, sondern lediglich um die Steigerung von Profiten. Kapitalinteressen stehen über dem Wohl des Sports und schon zweimal über dem der Fans. Ein Fußball, der seine Seele für eine Handvoll Geld verkauft, ist nicht unserer! Wir wollen einen Fußball, der im Stadion gelebt wird, der eine breite Basis hinter sich weiß und der Entscheidungen zum Wohle der Menschen trifft die ihn lieben. 

Die aktuellen Entwicklungen im Hinblick auf die Vermarktung verschiedener Anstoßzeiten zeigt, dass wir als Fans mit unseren Warnungen seit Jahren nicht falsch gelegen haben und das Rad der Zeiten und Tage sich weiterdreht. Die DFL lässt keine Chance ungenutzt um im Hintergrund die Vereine mit noch höheren TV Summen zu ködern und diese Meldung dann bei BILD und Co. als die Abstimmung für Samstag und Montag Abendspiele zu platzieren. Die entscheidende Rolle der Fans wird weiterhin nur wenig in Betracht gezogen, hierbei sollten auch einige Vereine Ihren Standpunkt hinterfragen. 

Fußball ist aus der Gesellschaft nicht mehr wegzudenken, doch entwickelt er sich fortschreitend zu einem Spielball einiger geldgeiler Manager und Berater. Unser Volkssport darf in Deutschland kein Luxusprodukt werden, das seinen ursprünglichen Werten den Rücken zudreht. 

Wir holen uns unser Spiel zurück ! 

 

Die Fanszenen Deutschlands im November 2018

 

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Ok