Diffamierende Berichterstattung
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- Geschrieben von RSH
RSH-Info
Die heutige bundesweite Berichterstattung über den schrecklichen Vorfall am vergangenen Samstag am Kölner Hauptbahnhof ist ein Hohn. Ungeprüft wurde eine Falschmeldung übernommen, wonach es sich bei dem geschädigten 19jährigen um einen gewaltbereiten Hooligan gehandelt habe. Hierdurch wird der Eindruck erweckt, er sei selbst schuld an der Situation.
Tatsache ist, dass der Geschädigte (Mitglied der RSH) noch nie strafrechtlich verurteilt wurde. Die Nürnberger Polizei hat ausdrücklich bestätigt, dass die Pressemeldung der Deutschen Presseagentur von gestern falsch ist.
Über den für den Fall zuständigen RSH-Anwalt wurde daher die Deutsche Presseagentur aufgefordert, die Meldung zu widerrufen und eine strafbewehrte Unterlassungserklärung noch am heutigen Tage abzugeben.
Es macht fassungslos, dass es offenbar wichtiger ist, spektakuläre Schlagzeilen zu produzieren, anstatt darüber nachzudenken, was damit dem 19jährigen, seiner Familie und seinen Freunden angetan wird. Er hat gerade seinen Arm verloren und ist fast gestorben, da muss man nicht noch zu Unrecht deutschlandweit diffamiert werden.
Heftig zu kritisieren ist allerdings auch die Presse, die ungeprüft Meldungen übernimmt. Es wäre ein Leichtes gewesen, beispielsweise einmal bei der Rot-schwarzen Hilfe anzufragen, ob Informationen bekannt sind.
Rot-Schwarze-Hilfe - Diffamierende Berichterstattung
Muster an Beständigkeit – FC Schalke 04 – 1. FC Nürnberg 4:0 (2:0)
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- Geschrieben von Florian Zenger
An einem Wochenende, an dem in der ganzen Liga vieles ungewöhnlich und manches einzigartig war, lieferte der FCN einmal mehr ein Muster an Beständigkeit. Wieder einmal führten eine Reihe von individuellen Fehler und fehlende defensive Organisation zu einer Niederlage, wieder einmal holte der FCN keine Punkte, wieder einmal wurde der FCN von einem Team von den vorderen Plätzen zerlegt. Besserung ist nach dem defensiven Offenbarungseid auf Schalke nicht zu erwarten, es bleibt das Prinzip Hoffnung, dass die Parallelen zur Saison 2007/08 nicht dort hinführen, wo sie damals endeten: In der Zweiten Liga.
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- Geschrieben von Daniel Marr
Hauptschuldige – 1. FC Nürnberg – SC Freiburg 1:2 (1:1)
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- Geschrieben von Florian Zenger
Beim Schlusspfiff waren die zwei Hauptschuldigen schnell gefunden. Der eine brach weinend zusammen, der andere flüchtete unter Regenschirmen aus dem Innenraum. So unterschiedlich die Abgänge, so gleich doch das Gefühl, das sich unter den Club-Fans einschlich: Die Niederlage haben wir den beiden zu verdanken. Timm Klose, dessen fatales Rückspiel den Elfmeter zum 1:2 einleitete und Christian Dingert, der dem FCN ein Tor aberkannt hatte. Die Reaktion ist kurzfristig verständlich, langfristig darf sie nicht der Einsicht im Weg stehen, dass der FCN mit dieser Niederlage mitten im Abstiegskampf steckt. Vor allem aber auch der Einsicht, dass der FCN mit einer Leistung wie am Samstagnachmittag diesen Kampf verlieren kann.
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- Geschrieben von Daniel Marr