Unterstützer-Ticket gegen Aue
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- Geschrieben von UN94
Servus Glubbfamilie,
auch heute möchten wir euch um Mithilfe bei einer ganz besonderen Aktion bitten. Der FC Erzgebirge Aue e.V. sammelt zum Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg e.V. Geld für den an Krebs erkrankten Erik.
Für uns besteht die Möglichkeit durch den Kauf von Gästetickets den 3-jährigen Erik finanziell zu unterstützen. Teilt den Beitrag also in euren Fanclubs, bei euren Freunden und Familien und lasst uns gemeinsam an diesem Tag den virtuellen Gästeblock voll machen.
Für das Leben und den Fußball, den wir lieben!
Ultras Nürnberg 1994
HIER gibt's das Ticket
Durchhalten Kevin!
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- Geschrieben von UN94
Servus Glubbfamilie,
Kevin, der Fan des VfB Stuttgart ist, hat eine schwere Krebsdiagnose erhalten. Die Schwabenkompanie Stuttgart bitten nun in einem Hilferuf um Unterstützung, um Kevin die für ihn nur sehr knappe Zeit noch etwas verlängern zu können. Den Link dazu findet ihr am Ende des Textes. Bitte verbreitet die Nachricht, vielleicht gibt es jemanden der Kevin helfen kann! Gerade in diesen schweren Zeiten müssen wir alle zusammenhalten - die Solidarität ist unsere stärkste Kraft!
https://sks06.net/2021/04/07/durchhalten-kevin/
Ultras Nürnberg 1994
Spendenaktion 2020 - Spendenübergabe
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- Geschrieben von Maxi
Servus Glubbfamilie,
trotz der aktuellen Umstände startete im vergangenen Dezember die alljährliche Weihnachtsspendenaktion der Nordkurve Nürnberg.
Da die Spenden durch die neue Situation nicht wie üblich an den Spieltagen im und um das Stadion gesammelt werden konnten, fanden die Aktionen dieses Jahr vor allem virtuell statt.
Insgesamt kam eine überwältigende Spendensumme von 65.500€ zusammen - das bedeutet einen neuen Spendenrekord! Vielen herzlichen Dank an alle Spender!
Den für dieses Jahr ausgewählten Organisationen Nürnberger Engel Hilfe für Obdach- und Wohnungslose, Tierschutzverein Hersbruck und Umgebung "tierisch in action" e.V., Schlupfwinkel e.V., Lilith e.V. - Drogenhilfe für Frauen und Kinder, sowie der Vesperkirche Nürnberg - Lichtenhof kommen jeweils 12'700€ zugute. Außerdem wurden beim Konzert mit und für Martin Meinzer 4.000 Euro gespendet. Die Hälfte ging an den Künstler (Unterstützung in Corona Zeiten) - die andere Hälfte ging in den großen Topf. Die Spenden wurden heute Nachmittag bereits überreicht.
Unser besonderer Dank gilt dem 1. FC Nürnberg, seiner Fanbetreuung und den vielen Fanclubs, die uns in verschiedenen Bereichen großartig unterstützt haben!
Außerdem bitten wir nochmals um Entschuldigung für die großen Verzögerungen bei der Trikotaktion.
Nordkurve für Nürnberg e.V.
Machen wir uns nichts vor...
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- Geschrieben von Maxi
Mit dem verpassten Derbysieg ist auch die letzte Chance vergangen, aus dieser Saison wenigstens noch ein Highlight im Kopf zu behalten. Man kann vortrefflich darüber streiten, ob dieser geldgetriebene Fußball ohne Fans überhaupt Aufmerksamkeit verdient. Wer sich am letzten Sonntag allerdings via TV oder Radio auf das Spiel gegen die Westvorstadt eingelassen hat, der konnte wahrscheinlich den engagiertesten Auftritt einer FCN-Mannschaft in den vergangenen zwei bis drei Jahren erleben. Das macht zumindest Hoffnung. Nach all den Jahren der fußballerischen Gleichgültigkeit ist nach einer kämpferischen Leistung jedoch nichts gut und schon gar nichts vergessen.
Letztes Jahr ist der Verein in der Relegation dem sprichwörtlichen „Tod der dritten Liga“ von der Schippe gesprungen. Im Nachgang hatte die Fanszene gegenüber den handelnden Personen klare Vorstellungen und Wünsche hinsichtlich einer Aufarbeitung formuliert. Ein echter, ein gemeinsamer Neuanfang sollte es sein. Eine knappe Saison später bringen uns die gleichen, bis dato lustlos agierenden Profis abermals in gefährliche Nähe zu den Abstiegsplätzen. Ein wirklicher Umbruch beziehungsweise Neuanfang wurde nicht nur hinsichtlich der Zusammenstellung der Mannschaft versäumt. Auch vereinsintern liegen noch viele Dinge zu sehr im Argen. Die Mannschaft ist sozusagen nur ein Spiegel des Vereins. Der Verein wirkt ideen- und emotionslos: „Dienst nach Vorschrift“, ohne Begeisterung und der Fähigkeit andere zu begeistern. Vielleicht ist das auch eine Folge der Tatsache, dass man die Fans in Zeiten der Pandemie schlichtweg vergessen hat.
Wir geben aber unseren Verein keinesfalls auf. Wir stehen auf allen Ebenen für ihn ein – jeder einzelne kann das machen. Wir haben als GLUBB-Fans eine über die Jahre gefestigte Identität. Egal wie schwierig die Zeiten sind, ein wesentlicher Teil dieser Identität ist Treue. Und in gewisser Weise ist Treue auf Fan-Seite das, was Einsatz und Kampf auf Seiten der Spieler ist. Ohne diese Tugenden geht es nicht. Das Spiel gegen die Westvorstadt hat die Hoffnung geweckt, dass die Mannschaft ab jetzt bereit ist, selbige glaubhaft in die Waagschale zu werfen. Das ist der neue Maßstab – so hat es der Kapitän Valentini selbst formuliert.
Gegenüber den handelnden Personen im Verein hat die Fanszene letzte Woche in einem konstruktiven Gespräch erneut Vorschläge und Positionen abgeglichen. Die abermals in allen Bereichen unbefriedigende Saison, sollte allen im Verein zu denken geben. Nur Selbstreflexion und mutiges Handeln können den Weg in eine gemeinsame Zukunft ebnen.
Nordkurve Nürnberg
Update Spendentrikot
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- Geschrieben von Maxi
Servus Glubbfamilie,
alle warten sehnsüchtig auf das Trikot der Weihnachtsspenden Aktion. Leider müssen wir euch mitteilen, dass das Trikot so wie wir es euch vorgestellt haben, nicht lieferbar ist. Umbro kann aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie und der Situation rund um den Brexit seine Lieferungen nach Deutschland nicht wie gewohnt durchführen. Die letzten Tage haben wir alles dafür getan, eine befriedigende Lösung für euch zu finden. Das Trikot wird es dennoch geben. Ändern wird sich nur der Trikothersteller von Umbro zu Adidas. Im Anhang seht ihr, wie das Trikot jetzt aussehen wird.
Aufgrund von zu hohem Aufkommen und noch längerer Lieferzeit können keinerlei Größenänderungen vorgenommen werden!
Wir werden voraussichtlich ab dem 08.03 mit dem Versand und der Auslieferung starten. Wir bitten um Entschuldigung für die Verspätung und Änderung des Trikots und hoffen, dass ihr euch an dem geänderten Trikot genauso erfreuen werdet.
Nach vollständiger Auslieferung der Trikots werden wir euch über die diesjährige Spenden Summe informieren.
RotSchwarze Grüße
Nordkurve für Nürnberg e.V.
Fußball und Corona
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- Geschrieben von Maxi
Viele Jahre sind wir zu jedem Spiel gefahren, haben Stunden auf der Autobahn verbracht, standen übermüdet auf der Arbeit oder haben jede freie Minute genutzt, um uns mit unserem Verein zu beschäftigen. Das Leben und die Gedanken unter der Woche waren auf den Spieltag ausgerichtet, den Moment, wenn wir das Stadion betreten. Fußball bedeutete Freude, Freiheit und Gemeinschaft!
In all den Jahren wussten wir aber auch, dass sich der Fußball ums Geld(verdienen) dreht und wie profitorientiert das Business geworden ist.
Wir wussten, dass die Anstoßzeiten am TV-Publikum angepasst wurden.
Wir wussten, dass die Spieler nicht für Stadt & Verein, sondern für die eigene Karriere & ihren Geldbeutel gespielt haben. Wir wussten, dass die Geld-Spirale ein Teufelskreis ist und wir wussten auch, dass nichts zurück kommt, weil wir Fans nur eine Randnotiz waren.
Und dennoch haben wir in diesem Spiel eine Rolle gespielt, haben all diese Strapazen gerne auf uns genommen, gemeinsam gelitten und gejubelt. Wir haben uns eine Parallelwelt aus purer Fußballromantik erschaffen, die uns das Gefühl gab, all das sei es wert: die Glubbfamilie.
Die Glubbfamilie machte für uns den Fußball aus und beschreibt am besten, warum ein Spiel eben doch mehr als 90 Minuten dauert. Die Glubbfamilie ist ein positives Beispiel, warum der Fußball ein gesellschaftliches Ereignis und das Max-Morlock-Stadion ein sozialer Ort der Begegnung ist, bei dem die Menschen im Mittelpunkt stehen.
Die Glubbfamilie ist der Grund dafür, warum der 1. FC Nürnberg überhaupt erst so groß wurde - und immer groß bleiben wird! Die Glubbfamilie ist die Seele einer austauschbaren Fußballhülle.
Seitdem jedoch der (Geister-) Ball (und Rubel) nach dem Restart wieder rollt, gleicht der Fußball einem Zombie aus Walking Dead: leblos, ohne Seele, hässlich. Der Fußball droht seine Wurzeln zu verlieren und entfernt sich seit Monaten immer mehr von denjenigen, die er begeistern sollte…
… und wir verlieren die Begeisterung. Mehr noch: Dieser Fußball verliert für uns an Bedeutung und wird nun selbst zur Randnotiz unserer Gesellschaft. Niederlagen schmerzen nicht mehr so sehr, Neuigkeiten vom Valznerweiher interessieren nicht mehr so sehr und ein Kribbeln im Bauch vor dem nächsten Spiel gibts nicht mehr. Die Identifikation sinkt, weil wir zurück gelassen wurden, während die Spiele weitergehen mussten, damit das wacklige Kartenhaus nicht einstürzt.
Haben wir uns früher - trotz aller Schattenseiten - als Teil des Fußballs verstanden, dessen Antrieb die Unterstützung des Vereins war, fühlen wir uns heute ohnmächtig und hilflos. Der Sportpsychologe Markus Gretz schrieb unlängst mit Blick auf die entgegengebrachte Wertschätzung seitens der Vereine gegenüber uns Fans: „Sie sind gut beraten, die Fans aktuell nicht zu vernachlässigen, sie sogar vermehrt einzubeziehen“. Das Gegenteil passiert.
Wir vermissen die gemeinsame Zeit, zusammen im Stadion zu stehen, zu fluchen und zu schreien. Uns in den Armen zu liegen, die rotschwarzen Fahnen zu schwenken und danach noch zwei, drei Bier zu trinken. Noch immer gibt es Möglichkeiten, in diese Parallelwelt zu flüchten. Aber es sind wenige geworden. Das Rot-Schwarze Quartett/Quartier hilft dabei, Erinnerungen nicht verblassen zu lassen. Oft blättern wir in den Chroniken oder alten Archiven, sortieren unsere Schals oder begutachten unsere Trikots. Solange die Sehnsucht besteht, wird auch die Glubbfamilie weiter leben.
Es wäre aber falsch zu sagen: Corona hat unseren Fußball verändert. Der Fußball war schon vorher so. Durch Corona ist jedoch die hässliche Fratze viel deutlicher zum Vorschein getreten. Fußball bedeutet heute Maßlosigkeit und Ignoranz, verändert haben ihn gierige Fußballbosse schon vor Jahren, für die die Show immer weitergehen musste. So auch dieses Mal, koste es, was es wolle. Sogar die eigene Seele.
Es ist nicht unsere Schuld, dass die (Fußball-)Welt so ist, wie sie ist. Es wäre nur unsere Schuld, wenn sie so bleibt!