Presschau zum Rückrundenstart
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- Geschrieben von Florian Zenger
Rückrundenprognosen und -vorschauen:
Stern Online: Bundesligacheck - 1. FC Nürnberg
Bayerischer Rundfunk: Bundesligacountdown - Der 1. FC Nürnberg vor Hertha BSC
SpoX: Nürnberg - Kein Grund zur Panik
MAG-Das Fußballmagazin: Die MAG-Halbzeitbilanz - Hält Nürnberg die Klasse?
Fußballdaten.de: Was bisher geschah - Platz 13-15
Sport1: Sturmflaute und Rettungsanker - Angst vor dem Untergang
BILD Online: Der große Bundesliga-Formcheck
Clubfans United: Fußkrank in die Rückrunde
Bend it like Bender: Bundesligacheck zur Rückrunde - 1. FC Nürnberg
Schwäbische Zeitung: Zuversicht ist Frankenpflicht
Interviews:
Zeit Online: Wollscheid: "Schule fand ich immer wichtiger als Fußball"
BILD Online: Balitsch: "Ich spüre eine große Ungeduld"
Sport1: Balitsch: "Bei Hecking habe ich Verlässlichkeit"
Franken Fernsehen: Katharina Prockl im Gespräch mit Martin Bader
Franken Fernsehen: Timmy Simons im Interview
Nürnberger Zeitung: Raphael Schäfer: "Luft im Abstiegskampf verschaffen"
Frankfurter Rundschau: Martin Bader: "Jeder Transfer ist auch eine Chance"
Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst
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- Geschrieben von IG Zukunft
"Kriegsähnliche Zustände" - mit diesen Worten kommentierte FCN-Vorstand Ralf Woy die Ereignisse unmittelbar nach Abpfiff des Pokalderbys gegen die Spielvereinigung Fürth. Ohne die Vorfälle in irgendeiner Weise gutheißen zu wollen, muss man eindeutig sagen, dass von den Platzstürmern keine körperliche Gewalt ausging, noch nicht einmal nennenswerte Sachschäden sind zu verzeichnen. Die vier in der undurchsichtigen Situation leicht verletzten Ordner sind selbstverständlich zu bedauern. Dass man versuchte, in Richtung Fürther Auswärtskurve zu gelangen, stellt zweifelsohne eine grobe Dummheit dar, die jedoch wohl auch den Emotionen des Moments und einer gewissen Gruppendynamik geschuldet sind, wie man sie häufig in emotional aufgewühlten Menschenmassen finden kann.
Was Herr Woy vor allem erreichte, war eine Ablenkung von der sportlich und historisch unverzeihlichen Vorstellung gegen den wichtigsten und ältesten Rivalen des 1. FC Nürnberg. Ja, man kann ein Derby verlieren: Vor unglücklichen Gegentreffern, Fehlentscheidungen und Zufällen ist keine Mannschaft der Welt sicher. Mit einer derart blutleeren, desinteressierten und unmotivierten Leistung wie an diesem 20.12.2011 hat die junge Mannschaft des FCN jedoch nicht nur ihre eigene Ehre verspielt, sondern auch den Fans ihre Würde geraubt. Im persönlichen Umfeld werden viele Clubanhänger über Monate hinweg mit dieser Niederlage konfrontiert werden, auch in den Medien wird der FCN in nächster Zeit als "Derbyversager" kursieren. Während die Spieler vielleicht schon im Sommer ein anderes Emblem auf dem Herzen tragen, müssen wir mit der Schmach weiterleben.
All dies muss gesagt werden, nachdem Herr Woy versuchte, die Ereignisse des gesamten Abends auf diesen einen dummen Vorfall, der keine 5 Minuten dauerte, herunterzubrechen. Sein Vergleich mit "kriegsähnlichen Zuständen" ist in vielerlei Hinsicht inakzeptabel: In vorauseilendem Gehorsam wird beim DFB, der sich in letzter Zeit sowieso schon durch unverhältnismäßige Strafen gegen Vereine wegen - mal mehr, mal weniger berechtigten - Krawallvorwürfen hervorgetan hat, geradezu um eine möglichst harte Bestrafung gebettelt. Dieses Verhalten darf eindeutig als vereinsschädigend angeprangert werden.
Darüber hinaus trifft sein Vergleich auch diejenigen hart, die jetzt oder in der Vergangenheit tatsächlich in Kriege verwickelt waren, darunter auch zahlreiche Clubfans (historisch gesehen sogar Spieler). Was muss ein aus Afghanistan zurückkehrender Soldat wohl fühlen, wenn das Betreten des Innenraums mit Krieg gleichgesetzt wird? Hier mangelt es nicht nur an Feingefühl; es liegt vielmehr eine eklatante Fehleinschätzung der Außenwirkung dieser Wortwahl vor.
Der 1. FC Nürnberg hat gestern mehr verloren als nur ein Fußballspiel. Dies muss den Verantwortlichen klar gemacht werden. Nicht die Fans, die sich wochenlang auf das Spiel gefreut haben, stundenlang für Tickets anstehen mussten (auch deshalb, weil der Club bis heute kein zeitgemäßes Ticketing auf die Beine stellen konnte), Urlaub für das Spiel nehmen mussten und - im Fall von UN - sich tagelang mit einer begeisternden Choreographie beschäftigten, tragen Schuld am gestrigen Versagen!
Stellungnahme der IG Zukunft
Kein Anschluss unter dieser Nummer …
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- Geschrieben von Florian Zenger
... “Die Schande war nicht nur die Mannschaft, sondern die allergrößte seid ihr gewesen”, “Habt ihr eure Jungs nicht unter Kontrolle?” Derartiges oder ähnliches – mal schärfer mal weniger schwächer – prasselt seit gestern Abend in meiner Email-Box nieder. Darüber hinaus gibt es im Wochenrhythmus bei mir im Speziellen und bei „Faszination Nordkurve“ im Allgemeinen Anfragen an die Ultras, über deren Merchandising und Publikationen. Daher aus gegebenem Anlass der Hinweis: Die Emails an Faszination Nordkurve landen nicht bei Ultras Nürnberg 94, Faszination Nordkurve ist nicht die offizielle Homepage von Ultras Nürnberg 94. Emails, die also die Ultras und ihre Aktionen, Produkte und Meinungen zum Thema haben, sind bei uns völlig falsch aufgehoben und werden auch nicht bearbeitet.
Danke,
Florian (im Namen des ganzen Faszination Nordkurve-Teams)"
Schande! - Die Herren in bordeauxfarbenen Trikotagen – SpVgg Greuther Fürth 0:1 (0:1)
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- Geschrieben von Florian Zenger
Man mag von den Plakaten, die an der Brüstung von Block 10 hängen, halten, was man mag, nach dem Derby fasste ein Wort, das da noch prangte, alles zusammen: Schande! - Eine Zustimmung zu diesem Urteil mag nicht dem üblichen sachlich-nüchternen Stil der Berichte an dieser Stelle entsprechen. Doch der Stil derer, welche die roten Dressen spazieren trugen, entsprach auch nicht dem üblichen Stil von Fußballern in einem Lokalderby. Und so ist der Abend des 20.12.2011 für einen Nürnberger, der aus seinem Fenster den Schein der Flutlichtmasten sieht, aber in Fürth arbeitet, ein Fall, wo er das übliche Korsett der sachlichen Berichterstattung abstreifen muss und in die Welt schreit: Kreizdunnawedda nuamol, isses denn wärkli zfill erwadd, dos dei da unna am Blads gabbiern, was sua Derrbie aichentlich bedeuden dud? Fier mi und fier an jedn anneren Nämbercher, der wo irchend so an bleiden Fädder kenna dud? --- Anscheinend ja.
Neue Galerie - Glubb - SpVgg Fürth - 0-1
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- Geschrieben von Daniel Marr